Separatist Droid Gunship TCW Hasbro

3¾ Actionfiguren Fahrzeuge - The Clone Wars - Heavy Missile Platform (HMP) Separatist Droid GUNSHIP

	Name:	Separatist Droid Gunship
	veröffentlicht:	2010
	Assortment #:	94082/94804
	Ursprung:	THE CLONE WARS
	Kosten:	ca. 40 Euro
	Typ:	neues Fahrzeug
	Maße (lxbxh):	ca. 30x29x8 cm
	Stammbaum

Das Separatist Droid Gunship hat nur einen sehr kurzen Auftritt in Episode III. Zu Beginn der Schlacht auf Kashyyyk und einem gelingt es sogar einen Schuß auf Yoda abzufeuern und wäre er kein Jedi, wäre er vermutich tot.

Fahrzeugbeschreibung
Inhalt
Modellierung
Farbgebung
Beweglichkeit
Zubehör / Extras
Zusammenfassung

Fahrzeugbeschreibung:

Das „Separatist Droid Gunship“ oder wie sein voller Name lautet, das „Heavy Missile Platform (HMP) Droid Gunship“  sind Waffenplattformen mit einem starken Schutzschild, langsamen Motor und einer Vielzahl von Möglichkeiten um Waffen zu transportieren. Gebaut wurden Sie für den planetaren Einsatz und werden mit radioaktiven Treibstoff betrieben.

Inhalt:

-	Grundkörper
-	ansteckbarer Kopf
-	Tragflächen x2
-	Raketen x3
-	Bomben x2
-	Diorama

Modellierung 3/5:

Auf den ersten Blick hat Hasbro ein sehr gutes Produkt mit dieser Plattform abgeliefert. Bedenkt man, dass es aus der TCW Serie kommt, die in erster Linie für Kinder gemacht ist, haben sie sogar einen sehr guten Job gemacht.
Große Fehler sind wie zu erwarten nicht zu finden und auf die kleinen Fehler kommt man auch nur, wenn man bewusst entsprechende Literatur ganz genau vergleicht. Für das HMP Droid Gunship eignet sich am besten das "Star Wars Episode 3" Incredible Cross Sections of Vehicles: The Definitive Guide to Spaceships and Vehicles“aus dem DK Publishing Verlag aus dem Jahr 2005.

Als  erstes fällt einem der “Kopf” auf. Der Mittelsteg, der sich von ganz vorne nach fast ganz hinten zieht, ist bei der Vorlage nur ein schmaler Steg, Bei dem Modell ist er wesentlich breiter, wodurch links und rechts vom Steg alles schmaler werden musste.

Die schwenkbaren Ausleger auf der Seite sind geschrumpft, sie müssten etwas lang gezogener sein.  Der leichten Laserkanone am Ausleger fehlt das zweite Rohr.
Dort wo die Ausleger am Schiff montiert sind, befinden sich gerippte Fässer, das sind die Treibstofftanks, die müssten deutlich ovaler sein.

Die frei drehbaren Doppelkanonen an beiden Seiten der Nase haben ebenfalls die falsche Form, was sich später bei der Farbgebung rächen wird.

Hinter den Treibstofftanks ist eine Art Auslass, wenn Du das mit dem Bild von der Cross-Section vergleichst, wirst Du feststellen, dass dieser „Auslass“ nicht nach oben sondern zur Seite offen sein müsste.

Das sind aber keine Fehler, die das Schiff zur Unkenntlichkeit verunstalten sondern welche, die den meisten wahrscheinlich gar nicht auffallen.  Daher ist es zwar nicht perfekt aber in Ordnung.

Der breite Nasensteg auf dem Kopf ist wahrscheinlich notwendig, damit eine Figur in dem Cockpit Platz hat. Ja es stimmt, das HMP Droid Gunship ist ein unbemanntes Schiff, aber der Spielspaß ist höher und vielfältiger wenn man eine Figur in das Schiff setzen kann. Dass man sich vielleicht noch eine extra Figur kaufen muss/will ist ein verkaufstechnischer „Nebeneffekt“.

Man kann das Gunship auch aufstellen, dafür kann man einen Fuß am Bauch der Plattform ausklappen. Einklappen kann man ihn wieder, in dem man ihn mit dem grauen Schieber direkt davor entriegelt. Es ist nicht bekannt, wie das Droid Gunship steht, vielleicht ruht es auch nur auf seinen Repulsorwerken wie ein Gleiter.

Die Raketen die unter der Plattform angebracht sind, haben die richtige Anordnung, fünf Raketen nebeneinander und noch einmal zwei werden darunter eingehängt. Aber bei den fünf fix montierten Raketen hat sich ein Fehler eingeschlichen, die Aufhängung ist seitlich liegend dargestellt. Es könnte aber auch gut sein, dass sie das mit Absicht gemacht haben um einen natürlichen Zwischenraum zu haben, den sie dann für die zwei aufgehängten Raketen frei lassen konnten. Aber es ist komplett unsinnig. Lieber hätten sie die Raketen richtig aufgehängt darstellen sollen.

Ansonsten haben Sie mit Liebe zum Detail gearbeitet, aber wenn ich jetzt noch tiefer in die Materie eingehe, kann ich gleich einen Holocroneintrag schreiben.

Farbgebung 4/5:

Soweit ich das beurteilen kann, hat Hasbro die Farbe richtig gut hinbekommen. Die Blautöne passen, die Raketen hätten mehr verschiedene Farben bekommen können, aber leider hat Hasbro wenig übrig für mehrfarbige Raketen. ich bin mir aber sicher, dass mehrfarbige Raketen das ganze Schiff aufwerten könnten und das nicht nur beim Droid Gunship.

Dafür haben die Laserkanonen an den Auslegern zu viel Farbe abbekommen. Die schwarze Markierung ist scheinbar frei erfunden. Dafür sollten die beiden Zwillingslaser an der Nase des Schiffs an der Spitzte der Läufe eingefärbt sein und nicht dahinter.

Aber man hat an die Farbmarkierungen  rund um den Reaktorkern in der Mitte auf der Oberseite des Schiffs gedacht.

Ebenso wenig wurden auf die Zeichen des Herrschers von Caramm V, Ado Eemon vergessen, der sich eine ganze Flotte der Droid Gunships hält um sich seiner Herrschaft sicher sein zu können und daher scheinbar die Produktion dieser Droiden gesponsert hat. Es handelt sich hier um die beiden gelben Kreise die in sich wieder drei gelbe Kreise stehen hat die zueinander ein gleichschenkliges Dreieck bilden.

Was mich aber ein wenig wundert ist, warum auf der Unterseite des Schiffs die Markierungen in der Mitte so schlecht aufgetragen sind. Keine klare Abgrenzung, als ob man die Farbe mit einem Schwamm aufgetragen hätte. Das ist aber nicht nur bei mir so.

Gebrauchsspuren wird man bei diesem Droid Gunship vergeblich suchen, frisch aus der Fabrik, es riecht sogar noch nach Plastik.

Beweglichkeit 3/5

Die Ausleger sind nach oben und unten schwenkbar. Der bereits erwähnte Fuß am Bauch des Schiffs, lässt sich ausklappen.

Die beiden Zwillingslaser sind frei drehbar, da sie wie ein Kugelgelenk montiert sind.

Die mittelschwere Laserkanone unter der Nase des Schiffs ist nicht in einem Kugelgelenk verbaut, aber sie hängt auf einem. Ohne eingerastete Rakete ist er 360° drehbar aber nach oben und unten kann man ihn nicht weit bewegen, da er am Schiff anstößt. 

Links und rechts von der Kanone unter der Nase befinden sich zwei Fortsätze deren Sinn nicht bekannt, die aber frei drehbar sind.
Man kann das Cockpit vom Rest des Schiffs abtrennen und das Cockpit nach oben öffnen. Mehr dazu bei Zubehör und Extras.

Zubehör / Extras 4/5

An Extras gibt es ein Cockpit an Zubehör drei Raketen und vier Bomben oder Raketen ganz wie man es sehen möchte. Eine Bombe hat keinen eigenen Antrieb sondern wird einfach fallen gelassen, eine Rakete hat einen eigenen Antrieb. Im Film ist es eine Rakete aber am Model fällt sie einfach herunter.
Die vier Raketen auf der Unterseite hängen stabil in ihrer Aufhängung. Es kann sein, dass eine Rakete leicht herunterfällt, bei mir reichte es aber lediglich die Raketen zu tauschen und schon hielten wieder alle fest.
Man kann sie mit den vier blauen Knöpfen direkt darüber auf der Oberseite einzeln auslösen.

Das Droid Gunship ist wie der Name schon sagt ein Droide und fliegt sich selbst. Hasbro hat in den Kopf aber ein Cockpit gesetzt, ich finde es eine nette Idee und erhöht den Spielspaß auf alle Fälle. Das Cockpit ist zwar ein wenig lieblos gemacht und die Anzeigen erinnern mich stark an einen Computeraufdruck von LEGO im Großformat  aber ansonsten passt es. Die Sammler werden das Cockpit aus ihrem Gedächtnis ganz verdrängen und die Kinder wird es kaum stören.

Man kann den Battle Droid sogar retten, sollte das Droid Gunship getroffen werden. Der Kopf ist abnehmbar. Er steckt auf einem Zapfen fest. Die Oberkante des Kopfs liegt genau unter der Unterkante des oberen Rands der Plattform, auf die Art wackelt der Kopf auch nicht oder verdreht sich und diese Fixierung kann auch nicht locker werden, klug gelöst.

Dann gibt es noch zwei Raketen für die Ausleger, die eine bescheidene Strecke weit fliegen und noch eine Rakete für die mittlere Laserkanone unter der Nase deren Feuerkraft weit höher ist. Allerdings löst sich meine Rakete gerne von selbst aus. Umso öfter ich sie einrasten lassen möchte umso schneller löst sie sich wieder. Das ist wirklich sehr ärgerlich! Aber ich glaube, dass ich da ein ganz besonderes Stück gefunden habe. Die Raketen von den Auslösern und der mittelschweren Laserkanone sind vom selben Typ. Normalerweise muss man das hintere Ende nach unten drücken, damit die Rakete abgefeuert wird. Die Rakaten am Ausleger werden allerdings per Knopfdruck ausgelöst.
Es würde mich aber interessieren ob vielleicht auch Du solche Schwierigkeiten bemerkt hast.

Natürlich gibt es auch noch ein Diorama. Wie beim Hyena Bomber finde ich auch hier, dass der beste Platz für das Droid Gunship auf dem Diorama und nicht darin ist.

Zusammenfassung 3,5/5

Mir gefällt das Droid Gunship in seiner Form sehr gut.
Ich kann es nur empfehlen, mehr gibt es zu diesem Schiff nicht zu sagen.

Allerdings frage ich mich, warum das ein TCW Schiff ist, wo doch selbst das Diorama eine Szene aus Episode III zeigt?

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