Easykit: TIE Fighter

	Name:	TIE Fighter
	Ursprung:	Return of the Jedi - Episode VI
	Erstveröffentlichung:	2011
	Länge:	15,5 cm
	Breite:	15 cm
	Höhe:	18,5 cm (mit Ständer 23,5)
	Einzelteile:	30
	Figuren:	1
	Preis:	ca. 22 Euro

Der TIE übte immer schon eine besondere Faszination auf mich aus und als Kind verbrachte ich Stunden damit ihn zu zeichnen, bis heute gefällt mir seine Form sehr gut.

Fahrzeugbeschreibung
Modellierung
Farbgebung
Beweglichkeit
Extras
Zusammenfassung

Fahrzeugbeschreibung:

Der TIE Fighter war der Standard-Jäger der imperialen Flotte. Gebaut von der Sienar Fleet Systems war er ein äußerst billiger und effizienter Raumjäger. Der TIE Fighter verfügte weder über ein Lebenserhaltungssystem, einen Hyperraumantrieb oder Schilde. Dafür war er sehr wendig und schnell, was den Jäger mit einem erfahrenen Piloten zu einer sehr gefährlichen Waffe machte.  Die beiden großen Solarflügel versorgten den Jäger mit Energie. Bewaffnet war der Jäger mit zwei Laserkanonen die unter der Sichtluke montiert waren und wurde mit einem Doppel-Ionenantrieb (Twin Ion Engine) betrieben.

Modellierung 4/5:

Als ich die Verpackung öffnete fielen mir die großen Solarsflügel als erstes auf. Sofort war ich fasziniert. Nach dem Delta-7B, dem Belbulla-22 und dem Y-Wing hat mich die Größe komplett überrascht, das Teil ist genial.

Zuerst baut man das Cockpit zusammen und das ist auch gleich der Teil des Fighter der mir das größte Kopfzerbrechen macht. Soweit ich weiß, sieht man nur in Episode IV das Cockpit eines TIE-Fighters und da sind die Wände voll mit Dreiecken in den rote Lampen leuchten. Wo sind die hier? Was man da auf den Wänden sieht mag nach vielen aussehen, aber nicht nach dem Innen leben eines TIE Cockpits. Abgesehen davon ist das Cockpit aber schön gemacht und Detailreich gestaltet.

Man sollte aber auch bei diesem Modell einen Kleber bereithalten. Es hält zwar alles, aber besonders die beiden Hälften des Rumpfs halten gut zusammen, es bleibt aber ein Spalt über, durch den das Licht von Hinten besonders gut durscheinen kann. Ein wenig Klebstoff sorgt sicher dafür, dass dort kein Spalt mehr bleibt. Auch bei den Solarflügel kann ein kleiner Tropfen Klebstoff nicht schaden. Die zusammengesteckten Flügel halten zwar sehr gut, aber manche Verstrebungen auf den Flügeln stehen trotzdem immer wieder leicht ab.
Es wäre auch anzuraten die Kanonen fest zu kleben. Beim Transport ging mir eine Kanone ab, ich glaube dass dies auch leicht beim Spielen passieren kann. Daher mein dringender Rat: festkleben.

Sonst ist dieser Fighter schnell zusammen zu bauen. Ich bin immer noch fasziniert wie schnell das geht.  Bei der Modellierung bleiben keine Wünsche offen und was dem ambitionierten Bastler nicht gut genug ist, kann man sicher noch richten, wenn man das Können hat.

Einen Punkt Abzug wegen dem Cockpit aber ansonsten ist das Modell wirklich Top.

Farbgebung 4/5:

Viel kann man bei einem TIE Fighter nicht falsch machen und größtenteils hat man bei Revell gute Arbeit geleistet.

Zu bekritteln gibt es lediglich, dass der Pilot nicht durchgehend schwarz ist. Die Arme und Beine gehen ins graue. Der Sinn der grauen Farbe verschließt sich mir und gehört auch nicht auf den Piloten.
Was mir sofort auffiel war, dass man den namensgebenden Antrieb die Farbe verwehrte. Man kann den Antrieb zwar erkennen aber er hat leider keine Farbe bekommen. Man kann sich natürlich darüber streiten ob dort Farbe hingehört. Fliegt der TIE gerade oder nicht?

Ich habe vorhin die beiden Kanonen erwähnt und zuerst wollte ich schreiben, dass die keine Farbe haben dürfen. Doch nach Durchsicht meiner Fotos der originalen Modelle (die ich leider nicht veröffentlichen darf) komme ich zum Schluss, dass es scheinbar Modelle gab die einen farbigen Fortsatz haben und andere die den nicht haben. Es wäre also interessant welches Material Revell für seinen TIE Fighter nutzte.

Interessant fand ich auch die Frage ob die Sichtluke eher grau/blau wie der Jäger oder schwarz ist. Beim Modell selbst hat der Rahmen einen Grauton, das Modell auf der Verpackung hat einen schwarzen Rahmen, und auch einen ganz schwarzen Piloten.

Ich war mir nicht ganz sicher, ob sich das Design des TIE Fighters bei Episode VI geändert hat, also habe ich das überprüft und festgestellt. Das der TIE Interceptor einen schwarzen Rahmen hat, der TIE Fighter aber nicht. Also ist es einmal genau umgekehrt, das Vorzeigemodell auf der Verpackung ist falsch und das in der Verpackung richtig, auch wenn es schwarz um ein ganzes Stück besser aussieht, ist es trotzdem falsch.

Passgenauigkeit 5/5

Alles sitzt perfekt, alles hält. 1A

Extras 4/5

Ein Extra ist ganz sicher die sich öffnende Luke. Es ist einfach eine nette Sache, wenn man in das Cockpit hineinsehen kann.

Auch der Ständer ist eine tolle Sache. Das Modell wird zwar auf einen Stift aufgesteckt, aber der ist mehr dafür da, dass der Fighter an Ort und Stelle bleibt und nicht um ihn fest zu stecken. Das bietet den Vorteil, dass man ihn leicht wieder abnehmen kann. Für Sammler dürfte das nicht so wichtig sein, für Kinder ist das aber ganz toll, weil man beim „vom Ständer nehmen“ nicht aufpassen muss.

Auch hier ist wieder eine Karte dabei die man aus der Verpackung schneiden kann. Ich finde die Karten immer noch sinnlos, solange Revell keine Anstalten macht, diese Karten am Sänder zu integrieren. Falls die jemand ausschneidet gehen die sicher bald verloren.
Revell ist nicht die einzige Firma, die in dieser Hinsicht ihre Produkte nicht optimieren. Ich erinnere nur an die Nachschlagehefte von DeAgostini ohne Gesamtindex.

Schade das Revell die Karte nicht am Ständer integrieren möchte.

Zusammenfassung 4,25/5

Mir gefällt der TIE Fighter ausnehmend gut und kann ihn nur empfehlen. Am liebsten hätte ich ein ganzes Geschwader davon, aber was mache ich damit?
Kann man sich den TIE zulegen? Auf jeden Fall!

Auch anlässlich dieser Beschreibung können wir in Zusammenarbeit mit Revell einen TIE Fighter verlosen.

Folgendes musst Du machen um den TIE zu gewinnen:

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