3¾ Actionfiguren Fahrzeuge - The Clone Wars Hyena Bomber

	Name:	Hyena Bomber
	veröffentlicht:	2010
	Assortment #:	19695/94804
	Ursprung:	TCW 01/21
	Kosten:	ca. 40 Euro
	Typ:	neues Fahrzeug
	Chronologie:	---
	Maße (lxbxh):	ca. 37,5x24,5x8,5 cm

In der TCW Serie hatten diese Bomber eine kleine Nebenrolle, aber als ich gesehen habe, dass sie von Hasbro als Modell kommen, konnte ich es gar nicht mehr erwarten. Der Droide sah einfach zu gut aus, jetzt endlich hatte ich Zeit ihn auszupacken, nachdem er schon zwei Monate verpackt neben den anderen Modellen auf seine Beschreibung wartet..
Ob man auch noch  einen Grund hat sich zu freuen nachdem man die Verpackung geöffnet hat, werden wir im Folgenden feststellen.

Fahrzeugbeschreibung
Inhalt
Modellierung
Farbgebung
Beweglichkeit
Zubehör / Extras
Zusammenfassung

Fahrzeugbeschreibung:

Der Hyena Bomber basiert auf dem Design des Vulture-Droiden. Um Bomben aufnehmen zu können, wurde der Bomber verbreitert und die Flügel verlängert. Er wurde von den Separatisten während der Klonkriege eingesetzt.

Inhalt:

-	Hyena Bomber
-	1 Bombe
-	5 Raketen
-	Diorama

Modellierung 4/5:

Soweit ich das mit dem wenigen Bildmaterial das man aus der TCW Serie bekommt sagen kann, gibt es keine größeren Unstimmigkeiten zwischen dem Modell und seiner Vorlage.

Mir gefällt der Bomber ausgesprochen gut. Wenn der Hyena Bomber im Flug-Modus ist, sieht man auf der Innenseite nur die „Fußgelenke“ herausstehen. Das ist beim Vorbild sicher nicht der Fall, aber das lässt den Bomber bulliger, technischer und echter wirken. Die Schrauben stören wie immer das Bild, ich wüsste wirklich zu gerne ob Klickverbindungen eine Alternative wären.

Da nicht sonderlich viel aussagekräftiges Bildmaterial vorhanden ist, gehe ich nach Gefühl vor und für mich sieht der Bomber wirklich gut aus.
Schau Dir die Bilder an, ich finde ihn einfach überzeugend.

Mich stört allerdings die Art, wie man die vier Extraraketen am Droiden lagert. Sie werden vorne an den Spitzen angesteckt. Das störende dabei ist, dass die Raketenspitzen ein bis maximal zwei Millimeter hinter der Flügelspitze angebracht sind. Die Flügelspitzen sind schräg und das sorgt dafür, dass die Raketen nicht ganz vom Flügel geschützt sind, die Spitzen der Raketen schauen leicht hervor. Wenn der Bomber nun im Geh-Modus steht können die Raketen leicht abfallen, wenn ein Fuß schrägt steht. Das ist sehr lästig und hätte vermieden werden können. In unserem CB-Tube kannst Du dieses Problem sogar in Aktion sehen.

Aber ansonsten ist es wirklich ein sehr gut gelungenes Modell.

Farbgebung 2/5:

Bei der Farbgebung bin ich nicht ganz so begeistert.  Auf den ersten Blick ist die Farbe in Ordnung, sieht man genauer hin, ändert sich das Bild ein wenig.
Die roten "Augen" werde nicht komplett von roter Farbe ausgefüllt, zu den Rändern hin fehlt sie.. Es gibt einzelne Farbtupfen die über den Droiden verteilt sind. Kleine, ganz typische Fehler für Hasbro.

Der Anstrich sollte so aussehen als hätte der Bomber schon ein paar Einsätze hinter sich. Das ist eine Aufgabe die Hasbro schon mehr als einmal gut gelöst hat. Während der Repbulic Swamp Speeder so aussieht als hätte er schon einiges hinter sich aber frisch aus der Waschstrasse kommt wirkt das beim Bomber nicht so.

Der Bomber ist ein schnelles Fluggerät. Daher müssten seine Schrammen in Flugrichtung verlaufen. Von Dingen die ihm entgegen fliegen wie zum Beispiel Teile eines abgeschossenen ARC-170. Aber der Hyena Bomber hat Schrammen die so aussehen, als würde er im Gelände unterwegs sein. Von allen Seiten gibt es Schrammen. Was mich immer schon wundert sind die Schmauchspuren bei den Laserwaffen. Ein Laser ist Energie, der würde Dreck höchstens wegbrennen, das Metall anschmelzen. Aber die Öffnungen von Laserwaffen sehen immer aus, als würde sie Projektile Abfeuern die so wie unsere primitven Waffen mit einem entzündlichen Pulver weggeschleudert werden. Aber da kann Hasbro nichts dafür, das kommt von LucasFilm, die einige solche eigenartige Schmutzspuren auf Lager haben.

Beweglichkeit 4/5

Während ich an dieser Beschreibung arbeite, habe ich den Bomber in seinem „Geh-Modus“ vor mir stehen. Seine Beine sollten idealerweise ganz nach hinten beziehungsweise  nach vorne gedreht werden, das ist seine stabilste Stellung. Dreht man die Beine mehr zur Seite, biegt sich alles und seine Haltung wird unsicher und es wirkt, als sei er kurz vor dem Fall.

Dafür gibt es mehrere Gründe.
Zum einen ist die Verbindungsstange die den Rumpf mit dem Flügel verbindet nicht starr. Auf der Flügelseite hat die Stange genug Platz um sich an ihrer Befestigung nach oben und unten zu biegen (Im Geh-Modus), dadurch biegt sich der ganze Flügel nach außen, weil das Gewicht das Torsos nach unten drückt. Das wiederum sorgt dafür, dass die Beine keinen so guten Stand mehr haben und wenn der Bomber auf einem glatten Boden steht, könnte er sogar „ausrutschen“ und fallen.
Stehen die Beine aber gerade nach vorne und hinten, fehlt dem Verbindungsgelenk die Möglichkeit sich durchbiegen zu können. Ein weiterer Vorteil dieser Stellung ist, dass die kleinen Zapfen - die wir beim Flug-Modus noch genauer ansehen werden – die Beingelenke fixieren und sie somit nicht verrutschen können.

Das ist so, weil der ganze Flügel geschwenkt werden kann, so könnte sich der Bomber in in die Höhe katapultieren. Der Bomber ist nichts für Leute die mit Feinmechanik zu tun haben und ganz vorsichtig mit allem umgehen. Der Bomber ist so konstruiert, dass er lange Zeit in Kinderhänden heil bleibt, dementsprechend fest ist er gebaut. Geht man also vorsichtig mit ihm um entgeht einem dieses Gelenk obwohl es verdächtig nach einem aussieht, weil so fest ist.

Die Volture Droiden ziehen im Flug ihre Köpfe lieber ein, während sie am Boden ihren Kopf ausstrecken. Genau so machen es auch die Hyena Bomber. Mit dem Knopf vor der Bombe löst man den Kopf und er springt vom Torso auf. Ich finde es ein wenig schade, dass man diesen Kopf nicht bewegen kann, das würde helfen den Droiden ein wenig Leben einzuhauchen wenn er zum Beispiel  seinen Kopf  schräg halten könnte. Man kann ihn zwar nach hinten und vorne schwenken, aber dabei löst man ihn aus seiner Stellung und hängt die Feder aus, die den Kopf sein Kinn heben lässt und ich glaube nicht, dass man das zu oft machen sollte. Die Feder erklärt allerdings warum man den Kopf nicht schwenken kann und das ist ein guter Grund.

In unserem Forum wurde ich darauf hingewiesen, dass der Kopf sehr wohl beweglich sein soll und auch auf der Verpackung kann man das sehen. Das habe ich natürlich gleich testen müssen und bin zum Schluß gekommen, dass es stimmt. Der Kopf kann bewegt werden, aber damit macht man unter Garantie nichts Gutes.. Es gibt immer wieder ein Gelenk, dass ganz fest sitzt, diese Gelenke sind aber normal beweglich, sobald sie ein erstes Mal bewegt wurden. Das ist hier nicht der Fall und man muss den Hals so sehr verwinden, dass ich man Angst bekommt ihn zu zerstören. Auch wenn die Runde Fassung im Kopf zu der Vermutung führen kann, dass der Kopf beweglich ist, sollte man das nicht versuchen. Vielleicht war der Kopf ursprünglich beweglich geplant und aus der Zeit stammt das Foto auf der Verpackung oder aber mein Bomber hat ein Problem mit dem Kopf. Wenn sich der Hals bei denem Bomber aber genauso verwindet wie auf meinen Fotos, würde ich es nicht weiter versuchen. Wäre interessant wenn Du mir Deine Erfahrungen mit dem Bomber schreiben könntest.

Der Bomber lässt sich sehr leicht in den Flug-Modus umstellen. Man dreht die Flügel in die richtige Position. Dann schwenkt man die Beine in die Linie des endgültigen Flügels und schiebt die Beine in den hinteren Teil des Flügels. Die schon erwähnten kleinen Zapfen müssen dabei in ihrem Gegenstück in Löcher gesteckt werden. So hält der Flügel seine korrekte Position.

 

Mit der Beweglichkeit bin ich wirklich sehr zufrieden. Hätte man die Verbindung zu den Flügeln starr entworfen, würde Bomber fünf Punkte bekommen, aber weil ihm das unnötig wackelig macht, bekommt er nur vier.

Zubehör / Extras 3/5

An Zubehör gibt es die Bombe für den Bomber und 5 Raketen, obwohl der Bomber nur einen Raketenschacht hat. Vier zusätzliche Raketen sind nicht schlecht, gerade bei Kindern geht schnell mal eine Rakete verloren.

Außerdem ist ein Diorama mittlerweile Standard. Für den Bomber ist das Diorama aber viel zu klein. Setzt man den Hyena Bomber allerdings auf das Diorama wirkt es gar nicht so schlecht.

Zusammenfassung 3,5/5

Der Hyena Bomber ist ein tolles Teil und obwohl er etwas wackelig auf den Beinen steht, haben Kinder damit sicher viel Spaß und für Sammler macht er optisch auch etwas her.

Kann ich ihn empfehlen?
Ja, auf jeden Fall!

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